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Emily Dickinson „Das Herz fragt zuerst – Glück“… Übersetzung: Elly de Waard Auflage: 55 nummerierte Exemplare Zweifarbiger Druck: Pink (im Irisverlauf) und Schwarz Größe: 56,5 cm (hoch) und 39 cm (breit) 1979 Salix Alba
Emily Elizabeth Dickinson (10. Dezember 1830 – 15. Mai 1886) war eine amerikanische Dichterin, deren Werk zusammen mit dem von Walt Whitman eine neue Ära in der amerikanischen Poesie einläutete: den Modernismus. Obwohl sie ein zurückgezogenes Leben führte und während ihrer aktiven Jahre wenig Ruhm erlangte, galt sie nach ihrem Tod als eine der wichtigsten und einflussreichsten Figuren der amerikanischen Poesie. Dickinson war eine produktive Schriftstellerin, veröffentlichte jedoch zu Lebzeiten nur wenige ihrer fast 1.800 Gedichte. Ihre veröffentlichten Gedichte wurden zu dieser Zeit von anderen umfassend bearbeitet, um sie den konventionellen poetischen Regeln anzupassen. Dickinsons Gedichte waren ihrer Zeit voraus. Sie enthielten kurze Zeilen, waren meist unbetitelt und zeichneten sich durch einen komprimierten Stil, unregelmäßige Halbreime, experimentelle Groß- und Kleinschreibung und freie Zeichensetzung aus. Viele ihrer Gedichte beschäftigen sich mit romantischen Themen wie Tod, Liebe und Unsterblichkeit, beschäftigen sich aber auch mit Aspekten der Ästhetik, Natur und Spiritualität. Obwohl Dickinsons Bekannte wahrscheinlich von ihrem Schreiben wussten, wurde ihr Werk erst nach ihrem Tod veröffentlicht, nachdem ihre jüngere Schwester Lavinia ihre verborgene Gedichtsammlung entdeckt hatte. Ihre erste Gedichtsammlung wurde 1890 von ihren Freunden Thomas Wentworth Higginson und Mabel Loomis Todd veröffentlicht, obwohl beide den Inhalt stark redigierten. Eine vollständige und weitgehend unveränderte Sammlung ihrer Gedichte mit dem Titel „The Poems of Emily Dickinson“ erschien 1955.