Ernst Juch - 19. Jahrhundert – Österreich – Öl auf Leinwand „Wilde Pfingstrose“ – signiert - Verkauft

• Antikes Öl-auf-Leinwand-Gemälde aus dem 19. Jahrhundert mit einem pastösen (dicken Farb-)Gemälde einer wilden Pfingstrose. Gemalt um 1880 vom österreichischen Künstler (Bildhauer, Porzellan und Maler) Ernst Juch (1838-1909).
• Das Gemälde ist unten rechts signiert (Monogramm) und befindet sich im originalen Medaillonrahmen aus dem 19. Jahrhundert. Sowohl die Leinwand als auch der Rahmen sind in gutem Zustand.

Ernst Juch
Österreichisch, 1838 - 1909


Ernst Juch war ein österreichischer Maler, Zeichner, Bildhauer, Illustrator und Karikaturist.
Mit zwei Jahren Waise, wurde Ernst Juch Schüler des Hofbildhauers Eduard Wolfgang (1825–1874), arbeitete ab 1857 als Modelleur in der Porzellanmanufaktur Plaue in Thüringen und war ab 1858 in Passau und ab 1859 als Bildhauer tätig Wien. Er modellierte Bronzefiguren.
Juch begann auch, Zeichnungen politischer Satiren und Karikaturen an die Zeitschriften „Reibeisen“, „Grader Michel“ und seit 1867 „Figaro“ zu liefern.
1879 wurde er Mitglied der Künstlergruppe „Die Anzengrube“ (Ludwig Anzengruber, Rudolf von Alt, Rudolf Hawel, Ludwig Martinelli, Vinzenz Chiavacci und andere). 1883 wurde er Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler „Künstlerhaus Wien“.
Neben seiner Hauptbeschäftigung als Pressezeichner malte er auch Ölgemälde und entwarf Kleinskulpturen.
Juch zeichnete Karikaturen auf die 1869 in Österreich eingeführten Postkarten und verschickte sie an seine Freunde.
1892 illustrierte er das Buch von J. Berndl „Allerlei Weisen und Märlein“.