Herman Brood - Siebdruck: Brasil God (schöner Rahmen!)

Siebdruck von Herman Brood. Titel: Brasilianischer Gott. Nummer: 140/150. Abmessungen: H43 x B50cm. Maße der Darstellung: H27 x B38cm.
Die Echtheit des angebotenen Werkes wird vollumfänglich gewährleistet. Auf Anfrage kann ein Echtheitszertifikat per E-Mail zugeschickt werden.

Versand/Abholung:
Nach dem Kauf kann das Werk in ’s-Gravenzande (in der Nähe von Den Haag (Scheveningen), Rotterdam und Delft und 5 Minuten vom Strand entfernt) abgeholt werden. Der Zeitraum zur Abholung, bei Anzahlung, ist sehr großzügig bemessen, d.h. der Käufer kann das Werk auch noch Wochen oder Monate später abholen und dies wenn möglich mit einem Besuch in einer der oben genannten Städte oder am Strand verbinden. Auch ein Versand der Werke mit einem kleinen zuverlässigen Kunstkurier ist möglich. Preis Niederlande: 29,50 Euro. Preis Belgien: 55,00 Euro. Unsere Versandtage sind Dienstag und Donnerstag.

Hermanus (Herman) Brood (Zwolle, 5. November 1946 – Amsterdam, 11. Juli 2001) war ein niederländischer Sänger, Maler, Pianist, Schauspieler und Autor. Brood zeichnete sich durch seine unverwechselbare Gesangsstimme und musikalische Vielseitigkeit aus. Mit seinem extravaganten Lebensstil, den er anstrebte und bewusst zur Schau stellte, wurde er zur niederländischen Verkörperung des hedonistischen Credos „Sex, Drugs & Rock ’n‘ Roll“. Nach Jahren des häufigen und übermäßigen Amphetamin- und Alkoholkonsums zeigte Brood schließlich die üblichen Entzugserscheinungen wie Inkontinenz, Epilepsie und Delirium tremens. Vier Monate vor seinem 55. Geburtstag beging er Selbstmord, indem er mit einem Abschiedsbrief in der Tasche vom Dach des Amsterdamer Hilton Hotels sprang.
Biographie
Eine Anekdote aus seiner Kindheit besagt, dass Broods Hausarzt im Jahr 1953 erklärt haben soll, aus Brood könne aufgrund seiner Farbenblindheit alles werden, nur kein Maler. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er 1959. In der Schule hatte er Mühe, mitzukommen: Am liebsten bastelte er in der heruntergekommenen Fabrik seines Vaters in Zwolle am Klavier herum. Brood besuchte 1964 die Kunstakademie in Arnheim und wurde Mitglied der lokalen Beatgruppe The Moans. Die Band gab viele Konzerte für amerikanische Soldaten in Westdeutschland und Brood bekam manchmal eine Pille, um wach zu bleiben. So begann seine Sucht. 1967 wechselte er zu Cuby and the Blizzards (Album Greetings from Grollo). Er lernte Tekie Buissink kennen, mit der er eine kurzlebige Beziehung hatte. Am 24. Mai 1968 wurde ihr Sohn Marcel geboren. Als die Plattenfirma von seinem Drogenkonsum erfuhr, wurde er aus der Band geworfen. Es folgte eine unklare Zeit, in der Brood regelmäßig wegen Einbrüchen und Drogenhandels im Gefängnis landete.
Cuby and the Blizzards mit Herman Brood (dritter von links) stehend und Eddy Boyd neben ihm (1968)
Anfang 1974 nahm Brood an einer Reunion von Cuby and the Blizzards für das VARA-Fernsehprogramm Nederpopzien teil. Von diesem Zeitpunkt an nahm er seine musikalische Karriere wieder auf. Er spielte kurze Zeit in der nordholländischen Formation Stud und nahm unter dem Namen Flash & Dance Band unter anderem mit Jan Akkerman ein Album auf. Anschließend schloss er sich der Band Vitesse an. Nach dem Debütalbum 1975 stieg er wieder aus.
Herman Brood (1979)
Im Jahr 1976 fand ein entscheidendes Treffen statt. Brood spielte gerade wieder bei der seit kurzer Zeit wiederbelebten Band Cuby and the Blizzards, als ihm die Nadel seiner Spritze in einen Abfalleimer im Café 't Pleintje in Winschoten fiel. Der Besitzer des Cafés, Koos van Dijk, kam herein, als Brood im Mülleimer nach seiner Nadel suchte. Anstatt Brood vor die Tür zu setzen, drehte Van Dijk die Mülltonne um und half fleißig bei der Suche. Von diesem Moment an fungierte Van Dijk als Broods Agent. Dies blieb er bis zu Broods Tod im Jahr 2001.
1977 - 1981 Die Blütezeit von Herman Brood & His Wild Romance
Brood verließ Cuby and the Blizzards und gründete seine eigene Formation Herman Brood & His Wild Romance (siehe auch: Wild Romance). 1977 erschien das Album Street, das begeistert aufgenommen wurde. 1978 folgte Shpritsz. Die Single „Saturday Night“ wurde ein großer Hit. Deutschland und Frankreich zeigten Interesse. 1979 wirkte Brood an Herbert Curiëls Film „Cha Cha“ mit und heiratete im Film die Punk-Opernsängerin Nina Hagen. Außerdem veröffentlichte er mit einigen Mitgliedern seiner Band unter dem Namen De Breedbekkikkers ein Karnevalslied mit dem Titel „Make your fart a thunderclap“. Im selben Jahr reiste er in die USA ab. Eine Amerika-Tournee war jedoch kein Erfolg und das in den USA produzierte Album „Go Nutz“ (1980) wurde sowohl dort als auch in den Niederlanden verrissen. Danach ging es mit Broods Karriere bergab.