Nikolaas Eekman - Der Prinz auf dem Schwein

Wunderschöne Radierung des niederländischen figurativen Malers und Illustrators Nikolaas Mathijs Eekman (Brüssel, 9. August 1889 – Paris, 13. November 1973), auch bekannt als Nicolas Eekman, Nico Eekman und unter dem Pseudonym Ekma.

Sein Malstil lässt sich in drei Perioden charakterisieren: expressionistisch von 1914 bis Ende der 1920er Jahre, flämischer Realismus zu Beginn der 1950er Jahre und schließlich „fantastistisch“.

1921 ließ sich Eekman in Paris nieder. Er traf oft die dort lebenden niederländischen und belgischen Künstler wie Fred Klein (Yves Kleins Vater), Piet Mondriaan, Cesar Domela, Georges Vantongerloo und Frans Masereel. Er freundete sich mit der Galeristin Jeanne Bucher an, die seine Werke 1928 zusammen mit denen von Mondrian ausstellte. Dies war das einzige Mal, dass Mondrians Gemälde in einer Galerie in Paris ausgestellt wurden. Obwohl Eekman gegen abstrakte Kunst war und Mondriaan einer ihrer Pioniere war, blieben sie immer sehr gute Freunde.
In den 1930er Jahren nahm Eekman an Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt teil, hauptsächlich in den Vereinigten Staaten, während seine Einzelausstellungen in ganz Europa stattfanden. In der Zwischenkriegszeit war Eekman Teil der künstlerischen Bewegung rund um Montparnasse. Dort freundete er sich mit Jean Lurçat, Louis Marcoussis, Andre Lhote, Max Jacob, Moise Kisling, Marc Chagall, Picasso, Dali, Armand Nakache, Paul Signac, Jacques Lipchitz, Fernand Léger, Edouard Goerg und Max Ernst an.
1937 erhielt Eekman auf der Internationalen Ausstellung in Paris eine Goldmedaille für sein Gemälde „La Pelote bleue“ („Der blaue Ball“), das vom Staat für die Galerie nationale du Jeu de Paume erworben wurde.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er von den Nazis gesucht und ließ sich in Saint-Jean-de-Luz im Südwesten Frankreichs nieder, wo er unter dem Pseudonym Ekma arbeitete. Eekman illustrierte mehrere Bücher, darunter Les Destinées von Alfred de Vigny (1933), Contes d'un buveur de bière von Charles Deulin (1945), Tyl Uilenspiegel von Charles de Coster (1946) und L'Ane Culotte von Henri Bosco (1950). . ).
Maße: 22x17cm und mit Rahmen 42x32cm und Glasplatte für die Radierung – in der Platte signiert.
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