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Imposantes Werk von Sjef van Schaijk aus dem Jahr 1964 „Liegender Akt“ In der Ecke signiert. Auf der Rückseite steht Titel und Jahr.
Der Brabanter Künstler Sjef van Schaijk (1901-1985) malte nicht, um zu gefallen. Sein Werk diente als Ventil für seine persönlichen Erfahrungen und Emotionen, wobei er auch vor schweren Themen wie dem Menschen und seinem Kampf ums Dasein und den Mysterien des Glaubens und des Lebens nicht zurückschreckte. Stilistisch weist sein Oeuvre große Variationen auf. Er arbeitete mit Künstlern wie Hendrik Wiegersma und Gerard Princée zusammen, mit denen er auch zeitweise ein Atelier teilte und mehrere Studienreisen durch Europa unternahm. Sjef van Schaijk wurde 1901 in Ravenstein in einer armen Familie geboren, die 1916 nach Helmond zog. Ende der 1920er Jahre begann er nach eigenem Ermessen mit der Malerei, die er mit Hilfsarbeiten verband. Er ließ sich von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren und konzentrierte sich auf die Darstellung des harten Lebens der Bauern und Arbeiter. Daneben malte er Stillleben und religiöse Szenen in einem nüchtern realistischen Stil, der Einflüsse des magischen Realismus zeigt. So weisen seine Bilder beispielsweise eine Verwandtschaft mit dem Werk von Wim Schumacher und Raoul Hynckes auf. Van Schaijk zeichnete sich durch seine betonten Konturlinien, unmodellierten Farbflächen, anmutigen Linien und satten Farben aus. Im Gegensatz zu vielen realistischen Zeitgenossen spiegelt Van Schaijks Frühwerk weniger Gesellschaftskritik als vielmehr Verwandtschaft und Resignation wider. Auf seinen Studienreisen lernte Van Schaijk das Werk der belgischen Surrealisten und Expressionisten wie René Magritte, Paul Delvaux und Constant Permeke kennen. Ab den 1950er Jahren übersetzte sich der Einfluss dieser Maler in eine surrealistische Sprache. Verstörende Traumbilder und scharf umrissene, plastisch gestaltete Fantasiefiguren heben sich von öden Landschaften mit niedrigem Horizont ab. Nach 1960 werden die Figuren immer größer, bis sie fast aus der Bildfläche herauszuwachsen scheinen. Auch thematisch überwiegt die Unterdrückung mit alptraumhaften Szenen, in denen sich der Mensch auf groteske Weise Lastern wie Alkoholismus und Ehrgeiz hingibt. Van Schaijk experimentierte auch mit einem abstrakteren expressionistischen Stil in sanften Pastelltönen. In den 1970er Jahren entwickelte er ein Idiom skurriler menschlicher Figuren voller Holzstrukturen, die wie lebendig gewordene Baumstümpfe seine Leinwände bevölkern.