Deutscher Künstlerbund
Mit der Gründung des Deutschen Künstlerbundes war erstmals ein überregionaler Verein in Deutschland aktiv. Die Gründer wollten die von den nationalen Kulturbehörden auferlegten Beschränkungen aufheben. Ziel des Vereins war es, die Freiheit der Kunst zu gewährleisten, ein öffentliches Forum für verschiedene künstlerische Trends zu bieten und junge Künstler zu unterstützen. Dies geschah unter anderem bei den jährlichen Ausstellungen in verschiedenen deutschen Städten und manchmal sogar in anderen Ländern. Bis 1936 bot der Verein der Öffentlichkeit ein bemerkenswertes Spektrum von hohem künstlerischem Niveau. Der Deutsche Künstlerbund diente dazu, künstlerische Ideen ohne staatliche Einmischung auszudrücken. Der Durchbruch der modernen Kunst ist daher mit der Geschichte des Deutschen Künstlerbundes verbunden. Der Deutsche Künstlerbund wurde während des NS-Regimes geschlossen, aber 1950 wieder aufgebaut. Jetzt beeinflusste der Verein das kulturelle und politische Leben des Nachkriegsdeutschlands. Dies gilt auch heute noch. Der Verein spielt nach wie vor eine wichtige Rolle im Dialog zwischen Publikum und Künstler. Sie vertreten auch die Interessen ihrer Mitglieder, von denen es heute etwa 650 gibt.