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Schöne Arbeit von Aras Kareem.
Wunderschöner Einsatz von Farben und typischen Cobra-Elementen. Das Ganze ist in ausgezeichnetem Zustand.
Kareem stammt aus dem irakischen Kurdistan. 1992 organisierte er eine Ausstellung zur Erinnerung an den Massenmord in Halabdscha, der Stadt, die im Auftrag Saddam Husseins mit Giftgas bombardiert wurde. Das war in der Zeit, als es im Nordirak scheinbar relative Freiheit gab, kurz nach dem Golfkrieg. Außerdem wurde er Mitglied der kurdischen Künstlergewerkschaft und hatte sich zuvor im Krieg gegen den Iran dem Militärdienst entzogen. Seitdem wurde ihm das Leben unmöglich gemacht und er musste aus seinem Heimatland fliehen.
Zeichnen und Malen sind für Aras Kareem so selbstverständlich wie Essen und Trinken. Sein Atelier zeigt eine enorme Produktivität: Die Wände sind voll mit seinen neuesten Gemälden und unter der Arbeitsplatte liegen Stapel von Ordnern mit Werken, ordentlich nach Epochen geordnet. Die Ankündigungen von Ausstellungen und Zeitungsausschnitte an der Wand erinnern uns daran, dass sich Aras Kareem hier bereits einen Namen gemacht hat. Aras Kareem lebt seit 1994 in den Niederlanden. Seine Arbeit hat sich seitdem verändert: „In Kurdistan hatte meine Arbeit immer Bezug zu meiner Umgebung. Die Berge, das Dorf, die Menschen, die dort lebten, die Reaktion auf den Golfkrieg. Es war größtenteils abstrakt und das war ein großes Problem, weil ich Ich musste erklären, was es bedeutete, und das kann ich nicht. Kunst kann man nicht mit Worten erklären. Kunst spricht durch das Gefühl. Wenn ich arbeite, ist es wie ein Traum und meine Sprache sind die Farben.“
Aras Kareem arbeitet ohne vorgefassten Plan oder Vorstudien. Kinderzeichnungen sind für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Die gewonnenen Eindrücke setzt er unmittelbar in Farben, Linien und Flächen um. Die östliche Kultur und Symbole aus dem kollektiven Unterbewusstsein bilden sowohl Grundlage als auch Hintergrund seiner Arbeit. Sowohl seine Arbeitsweise – die Nutzung von Kinderzeichnungen als Inspiration und das direkte Arbeiten ohne Vorstudien – als auch sein Werk selbst erinnern an die farbenfrohen und ausdrucksstarken Gemälde der Künstler der Cobra-Gruppe. Doch Kareem hatte noch nie von diesen Malern gehört, bevor er in die Niederlande kam. Cobra kommt im irakischen Kunstunterricht nicht vor. Mittlerweile ist er ein Bewunderer von Corneille und Appel geworden.
„Ich arbeite nie direkt nach einem Modell, das würde mir zu viele Einschränkungen auferlegen. Ich arbeite aus meinem Kopf, aus der Erinnerung an das, was ich gesehen habe. Ich folge meinem Finger und benutze meinen Nagel, ich möchte entwerfen. Ich arbeite so.“ Ich sitze lieber hier und zeichne mit meiner vierjährigen Tochter. Dann kann ich ihr endlos beim Zeichnen zusehen.“
Aras Kareem erhielt seine künstlerische Ausbildung am Center for Visual Arts im Irak. Kurz nach seinem Abschluss stellte er in renommierten Kunstinstitutionen in Paris und London aus. In den Niederlanden stellte er bei The Gate Foundation, Het Tropenmuseum und De Veemvloer aus. (Quelle Kunstbus)