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Gerahmte Farblithographie auf Bogenpapier von Bram van Velde. Jahr: 1971. Literatur: Kat.-Nr.: MP66. Auflage: 3/100. Maße inklusive Rahmen: H79,5 x B60 cm. Maße der Präsentation: H68 x B50cm. Das Werk ist unten rechts vom Künstler signiert. Die Echtheit des angebotenen Werkes wird vollumfänglich garantiert. Ein Echtheitszertifikat kann auf Anfrage per E-Mail zugesandt werden.
Listen: Schäden an Listen werden nicht beschrieben. Wenn ein Werk hinter Glas gerahmt ist und das Glas zerbrochen ist, wird dies angegeben. Auf Fotos von gerahmten Werken kann es zu Reflexionen kommen.
Versand/Abholung:
Nach dem Kauf kann die Arbeit in 's-Gravenzande (in der Nähe von Den Haag (Scheveningen), Rotterdam und Delft und 5 Minuten vom Strand entfernt) abgeholt werden. Die Abholfrist ist bei Vorkasse sehr lang, dh der Käufer kann die Arbeit Wochen oder sogar Monate später abholen und wenn möglich mit einem Besuch in einer der oben genannten Städte oder am Strand verbinden.
Van Velde wurde 1895 in Zoeterwoude-Rijndijk als Sohn des Kaufmanns Willem van Velde und Hendrika Catharina van der Voorst geboren. Nach seiner Grundschulzeit begann Van Velde bei einem Anstreicher zu arbeiten. Er entwickelte sich vom Anstreicher und Dekorationsmaler zum Maler. Er ließ sich 1922 in Worpswede in Deutschland nieder und arbeitete dann ab 1925 in Paris, wo sein Bruder Geer van Velde einige Zeit zu ihm kam, und auf der französischen Insel Korsika. In den 1930er Jahren lernten die Brüder in Paris den irischen Schriftsteller Samuel Beckett kennen, der über beide Künstler veröffentlichte. Dieser Kontakt, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg intensivierte, weckte das Interesse an ihrer Arbeit und sie wurden zu Ausstellungen eingeladen, zunächst in Paris, später in New York und anderswo. Werke von Van Velde befinden sich in Museumssammlungen in England, Frankreich, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und der Schweiz.
Van Velde starb 1981 im Alter von 86 Jahren in Grimaud in Frankreich.
Arbeit
Bram van Veldes Spätwerk wird der lyrischen Abstraktion zugerechnet, in der er nicht-figurative Kompositionen aufbaut, indem er Farbflächen mit einer Konturlinie gegeneinander setzt. Zunächst nahm er figurative Elemente in sein Werk auf, die noch auf den Expressionismus der Mitglieder der Künstlerkolonie Worpswede zu verweisen schienen, in der sich Van Velde für kurze Zeit aufhielt. Doch anders als bei den Künstlern von CoBrA sind in Bram van Veldes Gemälden seit den 1950er Jahren keine figurativen Elemente oder Bezüge zur Figuration auszumachen. Seine Kompositionen, die er regelmäßig auch in Gouache oder in Form von Lithographien umsetzt, tragen keine Titel und bestehen dann nur noch aus flächigen Flächen und farbigen Formen. Die Würdigung seines Werks erfolgte erst relativ spät und wichtige Museumspräsentationen seines Werks in Europa und den USA folgten erst Ende der 1950er Jahre: Bern (1958), Amsterdam (1959), Paris (1961 und 1970).