Kunstbuch, 1994, 394 Seiten, 314 Abbildungen, 31 x 31 cm, gebundene Ausgabe. Von Diane Waldman, kommentierte Übersetzung vom Solomon R. Guggenheim Museum, New York | Berühmt gemacht haben Roy Lichtenstein die Bilder mit den monumental vergrößerten Details aus Comicstrips: Schwarze Umrisslinien, Primärfarben und Rasterpunkte sind ihre formalen Grundeigenschaften. Auf den Gemälden des amerikanischen Malers Roy Lichtenstein (geboren 1923) dient seine gleichsam plagiierte Bildsprache in höchster technischer Perfektion dazu, die schlichten Aussagen in ihr Gegenteil zu verkehren. Sie sind sowohl als kritische Kommentare zum amerikanischen Alltag zu verstehen wie sie den traditionellen Gegensatz von Kunst und Kommerz infrage stellen. Damit ist Roy Lichtenstein, vergleichbar mit Andy Warhol, einer der ersten und wichtigsten Künstler der Pop Art, seine Gemälde und Plastiken repräsentieren einen wesentlichen Beitrag zur amerikanischen Kunst unseres Jahrhunderts. Zusammen mit Diane Waldman, der renommierten wissenschaftlichen Wegbegleiterin dieser Entwicklung, hat Roy Lichtenstein eine Monografie erarbeitet, die sein Werk von 1950 bis in die unmittelbare Gegenwart umfassend vorstellt.