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- Künstler: Herman Berserik
- Titel: Caras Kuh
- Jahr: 1986
- Technik: Farblithographie
- Auflage: 137/175
- Maße (Bild): 43 x 49 cm
- Abmessungen (inkl. Rahmen):
- Unterschrift: Handsigniert
- Zustand: sehr guter Zustand
Geboren: Den Haag
Ausbildung: Royal Academy of Visual Arts
1944 legte Herman Berserik vorzeitig sein Abschlussexamen ab, woraufhin er nach dem Krieg eine Studienreise nach Paris unternahm, wo er unter anderem Jan van Heel und Sierk Schroder besuchte. 1946 wurde er Mitglied des Haager Kunstkreises. Obwohl er ab 1952 auf einem Anwesen in Rijswijk lebte, war er unbestreitbar Teil der Kunstwelt in Den Haag, unter anderem ab 1958 als Lehrer an der Haager Akademie der Bildenden Künste und seit 1963 als aktives Mitglied der Malergesellschaft „Pulchri Studio“. '.
Er entwarf Briefmarken und Plakate für die PTT und illustrierte Bücher wie den Roman „Die Nacht geht dem Tag voraus“ (1959) von Nico Wijnen.
Er beherrschte die Malerei bis zur Perfektion. Seine Gemälde, Stillleben mit nostalgischen Objekten, Selbstporträts, teilweise mit surrealistischem Touch, Stadtansichten und Landschaften, strahlen eine ganz eigene Atmosphäre aus. In seinen realistischen Gemälden wollte er der Realität durch die Veränderung kleiner Dinge ein anderes Gesicht verleihen.
Beeinflusst vom französischen Expressionismus der Nachkriegszeit zeichnet sich sein Werk durch eine leuchtende Farbgebung und eine besondere Perspektive aus. 1942 führte er das Atelier von Paul Citroen weiter. Hermanus Berserik hat sich nie besonders für die vorherrschenden Kunstmoden interessiert. Er fuhr fort, seine eigene seltsame Welt zu malen. Mit seinen fröhlichen Darstellungen voller Humor, Poesie und manchmal einem Hauch Surrealismus gelang es dem Haager Maler im Laufe der Jahre, ein großes Publikum anzulocken.
1988 fertigte er die berühmten Fassadengemälde auf den Höfen der Hoefkade in der Nähe des Hollandse Spoor an, dem Wohnviertel seiner Jugend. Erhielt 1948 und 1949 den Royal Subsidy for Painting, 1950 den Jacob Maris Prize for Materials, 1951 den David Roëll Prize, 1952 und 1960 den Jacob Maris Prize for Graphics, 1963 den Jacob Hartog Prize und den Jacob Hartog Oeuvre Prize im Jahr 2000. Seine Arbeiten sind unter anderem in Den Haag zu finden Gemeentemuseum, das Museum für Kommunikation (Postmuseum) in Den Haag und Nationale Sammlung. Doch der Großteil seines umfangreichen Oeuvres, etwa 1500 Gemälde und andere Arbeiten, der Großteil seiner Gemälde, Zeichnungen, Radierungen und Lithographien, befindet sich in Privatbesitz.
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