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Lithographie von Jörg Reme, mit Bleistift signiert, nummeriert und datiert.
Jörg Reme (Danzig, 1941)
Als junger Künstler konzentrierte sich Remé auf eine totale Erneuerung des malerischen Ausdrucks, ohne jedoch die Inspirationsquellen der Avantgarde und der großen Meister der Vergangenheit abzuschneiden. 1968 erlebt er den „Urknall“ seines künstlerischen Bewusstseins, als er die Entstehung seiner einzigartigen „Kunstfigur“ auslöst. Dabei durchbricht er die traditionellen Gesetze der Anatomie und der naturalistischen Nachahmung und verknüpft die Formensprache der gesamten Kunstgeschichte mit der anderer Kulturen. Die zwischen 1968 und 1975 entstandene freie Morphologie seiner „Kunstfiguren“ führte Remé in eine Phase des intensiven Experimentierens. Er konfrontierte seine „Kunstfiguren“ mit den plastischen Räumen der großen Strömungen der modernen Kunst – von der „Metaphysik“ und den Futuristen über die Kubisten, die Neo-Expressionisten, die „Neuen Wilden“ bis hin zur Postmoderne. Es gelang ihm auch, seine Formensprache auf exotische Umgebungen und Themen anzuwenden und damit eine Brücke zur Bildsprache nicht-westlicher Kulturen, insbesondere Indiens und Südamerikas, zu schlagen. Damit erweiterte er die Perspektive seines Ehrgeizes als Maler. Remé erkundet eine einzigartige und sofort wiedererkennbare Vorstellungswelt und eröffnet der zeitgenössischen Malerei ungeahnte Möglichkeiten. In seiner Arbeit schafft er emotionale Beziehungen zwischen seinen „Kunstfiguren“ und den animierten Räumen, die sie bevölkern; in diesen räumen ist eine synthese von landschafts- und architekturmotiven gelungen. Damit verwirklicht er eine neue und originelle Vision von der unerschöpflichen Ausdruckskraft der Bildtradition und lässt die großen Kulturen der Vergangenheit ebenso in seinem Werk mitschwingen wie die Errungenschaften der modernen Kunst. Die ganz eigene Bildwelt, die Remé in seinem sehr vielfältigen Oeuvre innerhalb der großen Geschichte der Malerei geschaffen hat, umfasst Tradition und Innovation zugleich. Er kombiniert eine seltene Beherrschung des Handwerks mit den gewagtesten Experimenten. In seinen jüngsten Arbeiten dringt er in das Mysterium der Kunst und der künstlerischen Erfahrung ein. In seinen Gemälden beschwört er erhabene Figuren und Formen herauf, wie sie sich uns in glückseligen oder verwirrenden Momenten präsentieren können. Remés Werk schlägt ein überzeugendes neues Kapitel der Malerei dieses Jahrhunderts auf. Werke in öffentlichen Sammlungen Museum Boymans-van Beuningen, Städtisches Museum Rotterdam, Städtisches Museum Amsterdam, Museum für Moderne Kunst Arnhem, Kunsthallen Straßburg, Nürnberg Museum Van Bommel Van Dam, Städtische Galerie Venlo, Heerlen Museum Würth, Künzelsau